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Isar-Flößerei – Geschichte einer Tradition

In den Sommermonaten von Mai bis September hört man oft von der Isar Musik, Gesänge und ein Prosit der Gemütlichkeit – aber wo haben sie ihren Ursprung…

A zünftige Musi, an Leberkas, a Hoibe Bier und ganz vui Gaudi – das verspricht in der Gegenwart eine Floßfahrt auf der Isar unterhalb der Burg Schwaneck. Doch die Gaudi von heute war im 18. und 19. Jahrhundert eine ernste Angelegenheit, denn auf den bis zu achtzehn Meter langen und sieben Meter breiten Baumstamm-Riesen wurden feinstes Holz, Kalk, Steine und weitere Rohstoffe nach München, weiter zur Donau und von dort in die große weite Welt transportiert.

Die Isar als Gebirgsfluss, die im Karwendel entspringt, ist kein einfaches, ruhiges Gewässer, sondern birgt mit ihrem wilden Flusslauf und Felsen ein unberechenbares Risiko für jedes Floß und dessen Floßführer.

Ansehen und Wohlstand durch die Flößerei

Die Isaria (der Reissenden) wurde vermutlich schon in vorgeschichtlicher Zeit als Handelsweg genutzt, um Waren aus dem Bereich der Alpen und aus Italien mit Hilfe von Flößen zur Donau zu transportieren. Insbesondere das Lenggrieser Holz, das in den umliegenden Wäldern geschlagen wurde, war ein beliebtes Baumaterial – beispielsweise wurde der komplette Dachstuhl der Münchner Frauenkirche damit gefertigt. Die Zunft der Flößer sicherte vor allem im 18. und 19. Jahrhundert vielen Bewohnern im Isartal den Lebensunterhalt und prägte wie kaum ein anderer Erwerbszweig das wirtschaftliche Leben. So verhalf die Flößerei den Bürgern zu Ansehen und Wohlstand.

Im 19. Jahrhundert wurden etwa 11.000 Flöße gezählt, die auf der Isar von Lenggries über Wolfratshausen Waren nach München transportierten. Mit der Hochindustrialisierung Ende des 19. Jahrhundert kamen auch neue Verkehrsmittel wie Eisenbahn und Dampfschiffe und dies bedeutete den Niedergang der Flößerei.

Heutzutage ist eine Floßfahrt auf der Isar eine Freizeitveranstaltung, die immer mehr Freunde gewinnt…

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Von den Gründerjahren 1843 über Jugendträume und einem Familiensitz bis zur Jugendbildungsstätte des KJR München-Land: Die Burg Schwaneck hat abwechslungsreiche und spannende Zeiten hinter sich – ein Überblick…

Edith Wentworth-Dunbar und ihre Schwester Eliza kauften im Jahr 1885 die Burg Schwaneck. Sie haben der Burg ihren Stempel aufgedrückt und auch einiges hinterlassen…

Straßenmusik ist heute ein vertrautes Bild. Um 1900 war das noch ganz anders: Sogenannte "Wandervögel", Jugendliche mit Geige, Laute (einer Art Gitarre) und singend unterwegs, gehörten zu einer der ersten Jugendbewegungen.

Frühe Jugend - schöner Traum… Ludwig Michael Schwanthaler, der Erbauer der Burg Schwaneck.

Die meisten Burgen und Schlösser wurden während der nationalsozialistischen Herrschaft für politische Zwecke beschlagnahmt…

Gemütliche Holzstuben gibt es nicht nur auf Hütten, sondern auch auf Burgen. Manche Bäume sind dafür wohl besonders gut...

Während man sich früher hauptsächlich von Getreide in unterschiedlichster Form ernährte, wird heute aus dem Vollen geschöpft. In „unserer Küche“ wird täglich frisch gekocht – bio, regional und saisonal sind dabei die Schwerpunkte – eine Zeitreise…

Nicht nur Seminar- und Jugendherbergsgäste schätzen die Burg, seit über 100 Jahren sind hier auch Lebewesen zu finden, die sich eher nachts rumtreiben…

Von Ludwig I. extrem unterstützt, entwickelte sich der Steinmetz zum maßgeblichen Gestalter und Ausführer seiner Zeit. Im Burg-Innenhof sind Arbeiten in Stein zu bewundern…

Ist das Gemälde „Der Schleiertanz“nur ein Souvenir oder ein Symbol des deutschen Kolonialismus?

Häuserfassaden wurden schon seit dem 16. Jahrhundert in Italien mit einer speziellen „Sgraffito“ Kratztechnik verziert. In der Burg Schwaneck wurde diese Tradition neu interpretiert…

Im Burghof und an den Außenfassaden der Burg sind zahlreiche Grabplatten und Wappen zu finden.

Kaffee, Tee, Schokolade – im Schrank der Bibliothek befindet sich eine Sammlung täglich genutzter Lebensmittel. Welche davon gibt es hierzulande schon lange, welche erst seit 150 Jahren und woher kommen sie?

In den Sommermonaten von Mai bis September hört man oft von der Isar Musik, Gesänge und ein Prosit der Gemütlichkeit – aber wo haben sie ihren Ursprung…

Wer im Erdgeschoß der Burg Ritterrüstungen oder ähnliches erwartet, wird überrascht sein. Die Besucher*innen finden eine Pflanzenwelt vor, die man eher im Außenbereich vermutet…

Wenn man vom Grünen Foyer in den 1. Stock geht, wird man von einem ganz besonderen Leuchter empfangen und dabei an ein Schiff erinnert...

Drei Zeitepochen an einem Exponat, das präsentiert das Lüsterweibchen vor dem Kaminzimmer. Lüsterweibchen – was ist denn das?

Rätsel um die Bilder auf der Burg – was hat es damit auf sich und wer ist eigentlich Diefenbach?

Zu einer richtigen Burg gehört auch eine Kapelle. Das hatsich wohl Carl Mayer von Mayerfels gedacht …