Nachdem die Burg ab Oktober 2015 zu einem Zuhause für unbegleitete minderjährige Geflüchtete geworden war, stand auch das Jahr 2016 ganz im Zeichen der Unterbringung. Bis zu 117 Jugendliche lebten im vergangenen Jahr zwischenzeitlich auf der Burg, die klassische Unterbringung oblag der Diakonie Oberbayern, Jonas Better Place stellte die Sicherheitsfachkräfte. Die Burg als Jugendbildungsstätte und -herberge gewährleistete Verpflegung, Haustechnik, Nachtdienst und ein umfangreiches Bildungsangebot.
Parallel dazu begann im Herbst 2016 die Umbauplanung des Hauses, die mittlerweile in vollem Gang ist. Im Zentrum stehen sowohl die behindertengerechtere Ausgestaltung, die Erhöhung der Sicherheit der Gäste durch die Verlegung der Abendrezeption als auch die Nachrüstungen rechtlicher Standards bei Brandmeldung und Küchenergonomie. Im Zuge der Umbauten und Sanierungen erfolgen nach dem Ende der Unterbringung auch die herkömmlichen Bauunterhaltsmaßnahmen, die seit 2015 zurückgestellt werden mussten. Neben einem Café im Erdgeschoss und Burghof entsteht außerdem ein lange gewünschter Nachtschwärmerraum. Im Juli 2017 erstrahlt die Burg Schwaneck dann für alle Gäste wieder als Schwanthalers Jugendtraum!
Wie die einzelnen Bildungsbereiche das Jahr 2016 erlebt haben, in dem rund 250 Veranstaltungstage in andere Bildungseinrichtungen verlegt werden mussten, da weder die eigenen Seminar- noch Übernachtungsräume zur Verfügung standen, können Sie in unserem Jahresbericht nachlesen. Wir bedanken uns für die Geduld unserer Gruppen und Referent_innen, die uns treu geblieben sind und die Unterstützung befreundeter Häuser und auch allen Partnern, Förderern und Unterstützen möchten wir an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön sagen.
Hier können Sie den Jahresbericht 2016 der Burg Schwaneck downloaden oder online darin blättern!